CHIEF OF ANYTHING

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WOFÜR ENTSPANNT PRODUKTIVE-FÜHRUNG DIE WELT VERBESSERT

Transkript

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Christian: Hallo Michael.

Michael: Christian!

Christian: Lass uns doch heute mal über Geschichten sprechen.

Michael: Och, schön.

Christian: Und zwar Geschichten, die wir uns selber so erzählen die ganze Zeit. Also mal zum Einstieg komme ich mal mit einer Geschichte. Ich war ja früher immer relativ gut in Mathe in der Schule. Und dann haben alle Lehrer und meine Eltern mir immer erzählt: „Du bist gut in Mathe, also bist du bestimmt schlecht in Sport und du bist schlecht in Sprachen, weil es ist entweder das eine oder es ist das andere.“ Und das habe ich dann tatsächlich auch zu meiner eigenen Geschichte gemacht. Also ich war halt dann derjenige, der dann auch Physik studiert hat und auch theoretische Physik, weil dazu muss man dann nicht gut in Sport sein, da reicht es wenn ich Englisch kann und andere Sprachen muss man gar nicht können. Bis ich dann irgendwann gemerkt habe, eigentlich bin ich in Sprachen gar nicht so schlecht. Und in Sport, wenn ich die richtige Sportart für mich finde, bin ich auch gar nicht schlecht. Das heißt, ich habe mir dann eine Geschichte von mir selber erzählt, die vielleicht gar nicht wahr ist und die mein Leben tatsächlich sehr stark beeinflusst hat.

Michael: Woher weiß ich denn, wann eine Geschichte wahr ist?

Christian: Sie ist dann wahr, wenn ich sie für wahr halte.

Michael: Ah, genau.

Christian: Also jedenfalls die Geschichten über mich. Also wenn ich mir die ganze Zeit erzähle „boah ich bin schlecht in Sport“, dann wird das ja auch so eine „self-fullfilling-prophecy“. Das hatten wir ja auch neulich schon mal. Und wenn ich mir die ganze Zeit sage „hey, ich bin gut in Sprachen, ich habe nur noch nicht so viel gelernt in den letzten Jahren und ich bin gut, dann kann ich da vielleicht richtig Gas geben und noch ein richtig toller Sprachensprecher werden“.

Michael: Da fällt mir der Begriff des selbstlimitierenden Glaubenssatzes ein, „self-limiting believe“ oder „limiting decision“, wie es auch genannt wird. Das ist ja eine Entscheidung für diese Limitierung. Das heißt also du hattest früher eine Zeit in deinem Leben, wo du dich vielleicht unbewusst, aber aktiv dafür entschieden hast, dass du nicht so gut bist in Sprachen und in Sport?

Christian: Ja, weil es gab halt die Kinder, die gut in Sprachen sind und es gab die Kinder, die gut in Sport sind und die, die gut in Mathe sind. Und das ist auch ein Teil der Geschichte, dass das dieses Ausschließliche ist. Also dieses „entweder-oder“. Ich sag „ich bin entweder da drin gut, oder da drin gut“. Und mittlerweile bin ich da soweit, dass ich sag „ich kann überall so gut sein, wie ich will“.

Michael: Ja schön, da fällt mir ein. Die Definition von „or und xor“ aus der Informatik. Also or – oder lässt beides zu und xor ist halt exklusiv, d. h. da wurde automatisch eine Entscheidung getroffen, die ein xor ist, also ein exklusives oder. Beides kann nicht sein.

Christian: Also bist du entweder gut in Sport oder in Sprachen. Oder in Mathe.

Michael: Ja, das muss ja gar nicht so sein. Wie bist du denn so damit gefahren? Wie hat sich das in deinem Leben ausgedrückt?

Christian: Das hat sich eigentlich ganz gut ausgedrückt. Ich habe ja dann Physik und theoretische Physik studiert, da dies natürlich am Weitesten weg war von Sprachen und Sport, wie es überhaupt geht. Ich habe das geglaubt. Es war tatsächlich anstrengend zeitweise, weil ich das Gefühl hatte „hey da ist ja noch etwas anderes in mir, was vielleicht raus darf mit der Zeit“.

Michael: Ja, und dann?

Christian: Und dann bin ich immer weiter weg geraten von dieser reinen Mathematik, von der reinen Physik, hin zu mehr mit Menschen und Sprache. Seit ein paar Jahren mache ich auch viel mehr Sport und das macht mir total Spaß.

Michael: Das heißt du hast irgendwann eine andere Entscheidung getroffen, dass du dich von diesem früheren Glaubenssatz aus der Kindheit nicht mehr aufhalten lässt?

Christian: Genau, ich habe angefangen mir eine andere Geschichte über mich zu erzählen. Nämlich die Geschichte, dass ich das schaffen kann, was ich will.

Michael: Ja, sehr cool. Da warst du wieder „at cause“, am Ursprung, an der Ursache, und nicht in der Wirkung. Du warst nicht Opfer, sondern Gestalter.

Christian: Das ist ja wohl eine relativ bekannte Geschichte, oder? Dass sich Menschen Geschichten erzählen.

Michael: Och, ich hätte da auch ein paar zu bieten.

Christian: Erzähl doch mal eine Geschichte, die du dir gerne selber erzählt hast.

Michael: Ich hab mir gerne die Geschichte erzählt, dass ich nicht gut singen kann.

Michael: Christian. Oh!

Michael: Michael. Ja, das war wahrscheinlich auch irgendwann mal so beziehungsweise ich war immer der Junge im Chor, der am Klavier gesessen hat und hab da viel Klavier gespielt, aber habe nie gesungen. Daraus wurde dann „ich kann halt nicht singen“.

Christian: Man kann entweder Klavier spielen oder singen.

Michael: Ja genau. Ich glaube, das hat sich dann auch tatsächlich manifestiert und ich würde auch sagen, dass ich vier Jahre meines Lebens, also zumindest dann auch kein Feedback bekommen habe, wie schön mein Gesang klingen würde. Außer vielleicht interessant. Irgendwann habe ich eine Entscheidung getroffen „ich singe jetzt gut“. Dann habe ich damit angefangen mich damit zu beschäftigen, was ich jetzt tun muss, damit ich wirklich ein guter Sänger werde, also unter uns und allen, die zuhören. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich dort schon angekommen bin. Und ich habe dann aber ein paar Sachen anders gemacht und damit angefangen mich damit auseinanderzusetzen und irgendwann bekam ich positives Feedback „du kannst ja richtig singen“. Da gab es eine Entscheidung dafür irgendwann, dass ich das so will und so haben will und „move your mind and your body will follow“ und so ist es dann auch gewesen. Es hat ein bisschen gedauert und klar, es dauert immer noch an, ich möchte auch noch besser werden, aber es hat sich aber total verändert. Also diesen limitierenden Glaubenssatz habe ich dann auch aufgelöst. Es hat auch nur 20 Jahre gedauert. Anyway! Das sind alles schöne Beispiele von uns. Bei dir die Mathematik und die analytischen Sachen wie Physik und auf der anderen Seite Sprachen und Sport. Und bei mir die Geschichte mit dem Klavier und dem Gesang. Was heißt das denn jetzt eigentlich für mich als Chef? Wenn ich jetzt hier gerade zuhöre oder das lese. Wie kann ich mir das zunutze machen?

Christian: Ich kann mir überlegen, welche Geschichten ich mir über mich selber erzähle. Du hast irgendwann angefangen dir die Geschichte zu erzählen „du kannst gut singen“. Die anderen haben dir da vielleicht noch nicht gefolgt. Das Feedback war vielleicht auch noch ein anderes und du weißt ja auch noch nicht warum die Menschen dir das Feedback gegeben haben, dass du noch nicht bzw. noch nicht so gut singen kannst. Das kann ja auch an denen liegen. Oder die Zuhörer haben vielleicht auch den limiting believe, entweder Klavier oder Singen.

Michael: Bin ich da jetzt „at cause“ oder „at effect“. Ursache – Wirkung. „At cause“ heißt ja, ich nehme die Welt so wie sie ist und das Feedback, so wie sie mir es geben, nehme ich einfach mal an und überlege mir einfach mal für mich, was ich damit mache und was ich ausstrahle und wie ich mich dann verhalte. Das war ja diese ganze conclusion mit dem „cause and effect“, wo wir letztens drüber gesprochen haben. Dass ich die Ursache bin für alles, was in meinem Leben passiert. Das heißt ich bin auch die Ursache dafür, dass ich gut singen kann. Ich bin auch die Ursache dafür, dass ich ein guter Chef bin. Ich bin die Ursache, dass ich gut führen kann. Gut, vielleicht muss ich noch was lernen, aber ich kann das und ich will das. Aber ich bin da an der Ursache und treffe die Entscheidung „ich bin ein guter Chef“. Das ist schon mal eine Entscheidung, die ich als Chef treffen kann. „Ich bin ein guter Chef“.

Christian: Da sind schon mal viele Sachen drin. Erstens die Entscheidung, ich will überhaupt Chef sein. Ich sehe bei vielen Unternehmerinnen und Unternehmern, dass die sagen „naja wir sind hier alle ein Team und alle auf Augenhöhe. Ich will gar nicht der Chef sein. Dann muss ich Sachen machen, die ich gar nicht will. Die nicht in meine Geschichte von mir selber reinpassen.

Michael: Ja.

Christian: Und das Zweite ist auch die Entscheidung zu treffen ein guter Chef zu sein. Wann ist man ein guter Chef?

Michael: Gute Frage.

Christian: Ich bin ein guter Chef, wenn ich Ergebnisse erziele und meine Mitarbeiter halte.

Michael: Das wusste ich, dass du das jetzt sagen würdest.

Christian: Hatte ich das schon mal wiederholt?

Michael: Das ist der berühmte Spruch von Christian, den er von Peter Drucker hat. Also die Aufgabe von Management, von Führung, ist Ergebnisse zu erzielen und Mitarbeiter halten.

Christian: Das heißt wenn ich mich entscheide, ein guter Chef zu sein, dann entscheide ich mich dafür, Ergebnisse zu erzielen und ich entscheide mich dafür, die so zu erzielen, dass die Mitarbeiter auch gerne bei mir bleiben.

Michael: Und jetzt wieder zurück zum Anfang. „Die Story, die ich mir selber im Kopf erzähle“ ist unser heutiges Thema. Geiles Thema! Bei mir läuft diese Story die ganze Zeit ab. Dieser auditorisch-digitale Kanal, diese innere Stimme, ist bei mir sehr ausgeprägt und ich rede eigentlich die ganze Zeit mit mir selber. Ich bin ganz froh, dass das nicht nach außen dringt.

Christian: Was passiert da so? Was hörst du so?

Michael: Da sind viele Stimmen. Ne, Stimmen höre ich nicht. Meine innere Stimme kritisiert mich oft. Sie ist quasi ein dauernder Subtext für alles, was passiert. Wie ein Untertitel. Ein eigener Monolog „das hättest du jetzt besser machen können“ oder „das hat jetzt nicht so gut geklappt“. Es ist viel Kritik bei mir drin. Ich auch gelernt mit meiner inneren Stimme dies zu positivieren und mir aktiv die Sachen zuzusprechen, mich unterstützen, mich zu affirmen, also mich zu bestätigen und zu bestärken mit meiner inneren Stimme. Das war eine Sache, das lerne ich immer noch und bin da schon einige Jahre dran und habe das mittlerweile kapiert, dass es da anfängt. Ich weiß, dass des Übels Wurzel in meinem Kopf liegt, in meiner Stimme. Der ganze Mist, den ich mir manchmal erzähle, wenn ich mich selber runtermache oder kritisiere. Besser machen kann ich Sachen bestimmt dauernd, nur da habe ich echt gelernt, das ist genau das, was ich mir selber zusprechen muss und wo ich mich selber bestätigen muss, dass ich es noch besser können werde und dass ich es lernen werde. Ich habe schon das Gefühl, dass, seitdem ich dies begriffen habe, ich immer weiterkomme. Ich ärgere mich immer noch über mich selbst, aber ich werde mit der Zeit immer relaxter mit mir selbst und akzeptiere mich selber mehr so wie ich bin und spreche mir positiv zu, was ich noch mehr machen kann. „Leading myself“ – das wäre ein schöner Titel für ein erstes Kapitel in unserem Buch.

Christian: Ja. So, jetzt sage ich mir, ich will ein guter Chef. Aber ich bin noch kein guter Chef, jedenfalls noch nicht nach meinen Kriterien oder die Stimmen in meinem Kopf sagen noch, „da kannst du noch besser werden, das kannst du noch machen“. Jetzt wäre ja ein Ansatz einfach mal so zu tun, als wäre ich ein guter Chef. „Fake it till you make it“.

Michael: I love it.

Christian: Einfach mal sagen „hallo, ich bin ein guter Chef“. Und deswegen mache ich jetzt folgende Sachen. Einfach mal schauen, was passiert. Dann bekomme ich ja Feedback. Nur ich habe vorher schon die Entscheidung getroffen, mir eine andere Geschichte von mir selber zu erzählen. Nämlich „ich bin at cause – ich bin die Ursache“ und „ich erzähle mir die Geschichte von mir, dass ich ein guter Chef bin und glaube da auch dran“. Dann werde ich auch die Tools lernen, die mir helfen, das zu werden, weil ich dann aufmerksam in die Richtung bin. Die Sachen esoterisch auch anziehe „ich bin auf der einen Seite“ und nicht esoterisch, also exoterisch die Sachen finde und sage „ach guck mal, das ist interessant, das passt zu meiner Geschichte. Das schaue ich mir mal an“.

Michael: Das sind ja ein paar coole Wörter, die schlage ich nachher einmal nach. Ja finde ich klasse. Der Teil, der mich jetzt gerade fasziniert und ich wo ich noch eine Frage in mir spüre ist: „Okay, jetzt treffe ich also die Entscheidung, ich bin ein guter Chef und ich weiß, ich kann auch ein noch besserer Chef werden, als der gute Chef, der ich schon bin. Also kann noch dazulernen, mich entwickeln und verbessern, mich als Chef noch weiter ausbauen“. Wie passiert das dann?

Christian: Ich richte meine Aufmerksam und meine Sinne darauf. Auf die Umwelt. Ich sehe, was sind gute Chefs. Ich bastele die ganze Zeit an meiner Geschichte. Ich nehme Teile heraus und neue hinzu. Ein guter Chef macht dies, er macht die wöchentlichen Meetings mit allen Mitarbeitern oder mit jedem Mitarbeiter einzeln, macht Teammeetings, macht ein daily huddle. Ich höre dann vielleicht in unserem Podcast „ach ein Chef macht auch das“. So nehme ich Sachen in meine Geschichte mit rein, schmeiß‘ andere Sachen raus. Dies fällt mir leicht, weil ich weiß, dass ich mir diese Geschichte erzählen will.

Michael: Wie fange ich mit der Reise dann an? Also wenn ich jetzt die Entscheidung treffe „ich bin jetzt ein guter Chef und werde mich da noch weiterentwickeln und werde dann auch noch immer ein guter Chef sein“, wie kann ich dann sowas angehen? Wenn ich mich ganz aktiv entwickeln möchte als Chef?

Christian: Der erste Ansatz „ich bin ein guter Chef“. Es gibt die Typen, die sich das jeden Morgen 20-mal vorsagen.

Michael: Also was gibt es jetzt für Methoden. Ich denke zum Beispiel an 360 tools. Wo dann alle Leute Feedback geben und dann wird das Feedback sortiert. Dann gibt es 1-on-1-Gespräche. Ich kann ja buchstäblich die Leute einfach fragen „sag mal, wie siehst du mich als Chef, was mache ich als Chef schon sehr gut und was kann ich noch besser machen?“ Also mir Input holen. Was gibt es noch für Methoden? Ich habe lange gebraucht, bis ich mir meiner Stärken bewusst wurde. Meine Schwächen waren mir relativ klar. Aber ich habe länger gebraucht, bis klar wurde, was meine Stärken sind. Wie kann ich das denn schneller rausfinden?

Christian: Die eigenen Stärken?

Michael: Ja.

Christian: Da hatte ich mal in einem schönen Seminar ein schönes Tool gehabt. Wir sollten jeder 50 Sachen aufschreiben, bei denen wir echt gut sind.

Michael: Ja, cool!

Christian: Und am nächsten Tag 50 Sachen, die mir Spaß machen. Vor dem Hintergrund, dass die Sachen, die mir Spaß machen, auch oft die Sachen sind, bei denen ich wirklich gut bin.

Michael: Ok, das war dann so? Clever.

Christian: 50 Sachen, bei denen ich dranbleiben kann. 50 Sachen, bei denen ich bisher erfolgreich war bisher. Das hat meinen Fokus erst einmal darauf verschoben „wo bin ich denn eigentlich gut“. Und dies hat auch ein positives Mindset bei mir hervorgerufen und nicht „ah, wo bin ich denn schlecht? Was mache ich denn falsch? Wo kann ich besser werden“, sondern einfach mal zu sehen, was mache ich denn bereits gut.

Michael: Muss ich denn als Chef alles gut können? Rhetorische Frage.

Christian: Muss ich als Dirigent jedes Instrument beherrschen?

Michael: Geile Antwort. Die merke ich mir.

Christian: Es hilft natürlich schon eine Ahnung zu haben, wie ein Fagott oder eine Oboe funktionieren oder was eine Geige spielen kann. Nur jedes Instrument wirklich zu beherrschen, dafür habe ich meine Profis im Team.

Michael: Das heißt in meiner Rolle als Chef brauche ich auch nicht jedes Instrument des Chefs spielen können?

Christian: Da vielleicht schon. Ein Dirigent ist der Meister am Taktstock.

Michael: Ja ok, das ist eine Sache. Jetzt gibt es natürlich auch dort die Spezialisten, die einen können gut Wagner dirigieren oder die sind bekannt für „viertel oben“. Ich denke jetzt nochmal daran, ich bin ja eher der zackige Typ, mach gerne voran. Ich kann damit auch schon mal anecken. Ich bin jetzt nicht der mega Einfühlsame. Muss ich als Chef die ganze Bandbreite draufhaben von Verhaltensweisen? Hilft mir das?

Christian: Also eine gewisse Flexibilität im Verhalten hilft mir definitiv. Da habe ich auch sehr viel gelernt in den letzten Jahren. Auch in unserer Zusammenarbeit habe ich viel gelernt über deine rote Energie, wie ich damit auch umgehe. Wie du schon sagtest, manchmal eckt es an. Da denke ich mir „was hat er denn jetzt? Wo ist die Harmonie hin?“

Michael: Ja genau.

Michael: Christian. Das habe ich gelernt. Darin werde ich auch von mal zu mal besser. Da erzähle ich mir auch die Geschichte, dass ich das kann. Dieses flexible Verhalten.

Michael: Ultimative Verhaltensflexibilität ist ein schöner Spruch. Den habe ich mal auf einem Seminar gelernt. Da hat die Trainerin das angeschrieben und hat was erzählt von „ultimate behavioral flexibility“. Mein erster Gedanke war „was ist das für ein Bullshit? Schon wieder so ein Modewort“. Ultimative Verhaltensflexibilität. Mir wird immer klarer, was das heißt. Das ist schon verdammt hilfreich, wenn ich dies in der Führungsrolle kann. Mich auf die anderen Leute gut einstellen kann und dies auch auszustrahlen, was die brauchen, damit ich und die Firma am Ende unser Ziel und Ergebnis erreichen. Das hilft schon. Es ist manchmal Arbeit. So ganz anders sein wie ich gerne bin. Manche Sachen sind mir auch leichter gefallen. Dieses Einfühlsame, mittlerweile kann ich das ein bisschen besser. Das ist mir früher echt schwergefallen. Eine schöne Geschichte, die wir uns heute erzählt haben in unserem Kopf.

Christian: Das war auch nur die eine Geschichte. Höchstwahrscheinlich gibt es da Tausende Geschichten.

Michael: Ja, viele Versionen und 7,7 Milliarden Menschen in der Welt und jeder hat seine eigene Story im Kopf.

Michael: Christian. Ja tschüss. Schönen Tag.

Michael: Tschau.

Über diesen Podcast

CHIEF OF ANYTHING ist der Podcast und das Buch für mich. Zusammen mit anderen Menschen will ich entspannt UND produktiv sein, und ich bin dafür bereit mutig und mit Herz Führung zu übernehmen - im Business und im Leben.

CHIEF OF ANYTHING gibt es als Podcast, Buch und Seminar bei der CoA Academy - von und mit Christian Kohlhof und Michael Portz.

von und mit Michael Portz, Christian Kohlhof

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