WOFÜR ENTSPANNT PRODUKTIVE-FÜHRUNG DIE WELT VERBESSERT
Christian: Hallo Leonie. #00:00:01-9#
Leonie: Hallo, Christian. #00:00:03-6#
Christian: Hallo Michael. #00:00:05-0#
Michael: Haben wir uns fast genug koordiniert. #00:00:09-9#
Christian: Leonie Schulze Bölling heute bei uns im Remote Leadership Podcast. Leonie, sag mal: Wer bist du und was machst du? #00:00:19-2#
Leonie: Ja, gute Frage. Ich bin die Geschäftsführerin der CoA Academy, zusammen mit euch zwei. Ich weiß ich, ob das an euch vorbeigegangen ist. #00:00:28-9#
Christian: Ne, ich bin nicht Geschäftsführerin der CoA Academy. #00:00:34-5#
Leonie: Genau, seit diesem Jahr haben wir uns ja zu dritt, auch offiziell sozusagen, in unserer Organisation gefunden, obwohl wir schon seit einem Jahr zusammenarbeiten. Vorher war ich Digitalberaterin und habe Innovationsteams für, oft, mittelständische Unternehmen aufgebaut. #00:00:51-9#
Christian: Genau und jetzt bist du Geschäftsführerin der schnellwachsenden und hippen CoA Academy. #00:00:57-8#
Leonie: Der CoA Academy, ganz genau, ja. #00:01:00-1#
Christian: Sehr gut. Ja, wir haben uns ja tatsächlich vor anderthalb Jahren zum ersten Mal kennengelernt. Was mich mal interessieren würde, aus deiner Sicht, was ist seitdem passiert ich?
Also ich glaube, wir haben so im März vor einem Jahre zum ersten Mal telefoniert miteinander, ne? #00: 01:16-1#
Leonie: Mh. [Bejahend] Was ist seitdem passiert? Die Welt hat sich gedreht, unglaublich. Also, wir haben ja tatsächlich, glaube ich, ganz kurz vor der Pandemie miteinander gesprochen. Da war ich selbständige Beraterin noch und habe mich auch ein bisschen ja ausprobiert. Ich habe im Homeoffice gearbeitet, hatte noch das ein oder andere Beratungsprojekt vor Ort, was dann mit Start der Pandemie ausschließlich auf das Homeoffice geswitcht ist.
Leonie: Genau, das war so für mich auch der Start, mal ein paar andere und neue Dinge auszuprobieren und zu schauen, wo die Reise so hingeht.
Und ja, als wir uns getroffen haben, haben wir gestartet mit einem Buch, ich erinnere mich noch. #00: 01:56-1#
Christian: Das Chief of Anything Buch. #00:02:00-2#
Leonie: Das Chief of Anything Buch, genau. Ihr hattet Lust, ein Buch zu schreiben. Und ich schreibe total gerne. Und ihr habt mich mit eurem Thema total geflasht. Obwohl ich jetzt eigentlich nicht professionell Bücher schreibe, sondern das einfach mal gemacht habe, habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen und ihr habt euch auf das Abenteuer eingelassen. So sind wir irgendwie zusammengekommen. Ich mit euch und der CoA Academy.
Und dann haben wir irgendwie Ende des Jahres beschlossen: Sollen wir nicht gemeinsam was Großes daraus machen? Und das probieren wir jetzt. #00:02:33-6#
Christian: Das machen wir ja. #00:02:34-8#
Leonie: Da sind wir jetzt mittendrin, seit diesem Jahr. #00:02:37-7#
Christian: Genau und dann haben wir gesagt, wir machen jetzt das Chief of the Year Programm. Und das machen wir groß. Und dann habe ich gesagt: "Und wenn es wirklich groß werden darf, dann dürfen wir dafür auch eine GmbH gründen." #00:02:47-5#
Leonie: Ganz genau. #00:02:48-5#
Christian: Das haben wir tatsächlich dann ein Jahr später, im März oder so, ist die eingetragen worden. #00:02:51-7#
Leonie: Genau, ja, du hast recht. Genau ein Jahr später, quasi zum Kennenlernen-Jubiläum, haben wir die GmbH gegründet.
Und was vielleicht noch spannend ist: Es geht ja um das Thema Remote Leadership. Wir haben uns ja tatsächlich erst das erste Mal getroffen, physisch, nachdem wir gegründet hatten. Also das heißt, wir haben uns im April das erste Mal physisch getroffen. Und seit dieser Woche auch nur zweimal. #00:03:15-9#
Christian: Genau. #00:03:17-2#
Michael: Ja. #00:03:18-1#
Leonie: Das heißt, wir sind 100% remote unterwegs mit der CoA Academy. Und auch wir haben tatsächlich eine Firma gegründet, ohne uns je physisch getroffen zu haben. #00:03:24-9#
Christian: Ja, ich weiß noch, wo wir uns zum ersten Mal physisch getroffen haben. Das war ja bei Michael. Bei Michael in Erkelenz zu Hause.
Und das ist ja auch spannend. Also, ich meine, du kommst dann da rein: Da sind zwei Typen. Noch nie wirklich gesehen, sondern nur immer im Zoom und gehört. Und plötzlich sind das deine Business Partner. Und dann wird es plötzlich 3D. #00:03:47-9#
Leonie: Dann wird es plötzlich 3D in jedweder Hinsicht, ja.
Ja, das einzige Überraschende war tatsächlich die Körpergröße von euch beiden, die mich überrascht hat. #00: 03:57-2#
Michael: Was? #00:03:58-6#
Christian: Ihr hättet gedacht, dass wir größer sind. #00:04:00-5#
Michael: Kleiner oder größer als erwartet? Und ganz wichtig: Reden hier von horizontal oder vertikal? #00:04:05-5#
Leonie: Naja, normalerweise beim Bildschirm seid ihr für mich gleich groß. Und in der realen Welt sozusagen ist der Christian höher, sage ich mal so. #00:04:18-0#
Michael: Der Christian ist höher! #00:04:22-0#
Christian: Schön, ja. #00:04:23-8#
Michael: Und der Michael ist breiter. Breiter x Höher = CoA. #00:04:29-2#
Leonie: Das hast du gesagt. #00:04:30-3#
Michael: Schön. Stehe ich zu. #00:04:34-6#
Christian: Ja, das war eine echte Überraschung. Und ich bin immer noch im Nachhinein erstaunt - als wir uns dann zum ersten Mal tatsächlich getroffen haben - wie natürlich es war.
Also es war tatsächlich jetzt - klar, Körpergröße hin und her - war, vielleicht eine Überraschung. Nur: Es war sonst von der Persönlichkeit, von der Ausstrahlung her, für mich keine Überraschung, dich plötzlich persönlich zu sehen. Das fand ich schon erstaunlich. #00:04:58-3#
Leonie: Das stimmt, das hat sich auch gar nicht so angefühlt. Also das hat sich nicht angefühlt, als würden wir uns zum ersten Mal treffen, tatsächlich.
Und das gleiche Gefühl hatte ich jetzt am Wochenende: Wir haben ja am Sonntag und Montag unser erstes physisches Teammeeting mit der gesamten CoA Academy gehabt, also auch mit dem Team. Und obwohl wir ja auch mit dem Team jetzt schon eine Weile zusammenarbeiten, haben wir uns auch das erste Mal physisch getroffen. Und auch da war das Treffen so, als wäre es nicht das erste Mal gewesen.
Also es zeigt tatsächlich - und es hat mich auch überrascht - dass man doch auch über Remote, über so eine Zeit schon irgendwie eine sehr intensive Beziehung aufbauen kann. #00: 05:34-5#
Christian: Also, wir sprechen ja immer so darüber, was alles gut funktioniert, im Remote Leadership: Wo hast du jetzt nach Jahr oder dem halben Jahr der CoA Academy GmbH so das Gefühl "Ah, da ist tatsächlich ein Struggle für mich als Geschäftsführerin von einer remote Company"? #00:05:54-9#
Leonie: Ja, also obwohl die Beziehung ja da ist und das mit dem Team trotzdem gut funktioniert, war es natürlich jetzt schön, sich mal physisch zu treffen. Und ich sage mal so: Das was immer die Leute über Büroatmosphäre sagen und mal "zwischen den Türen". Ich glaube, dass das tatsächlich, wenn man gemeinsam in einem Office ist, sicherlich einfacher ist.
Leonie: Und natürlich sind dann so physische Teammeetings oder mal ein Feierabendbier oder so - das fehlt natürlich schon oder beziehungsweise ist halt sehr viel kostspieliger, wenn man dann ein physisches Meeting einberaumt und alle kommen aus der ganzen Republik oder teilweise ja sogar international eingeflogen. Ist es natürlich für die Firma ein anderer Kostenpunkt, das muss man schon so sagen.
Und klar: Es fehlt natürlich das "Hey, lass uns mal spontan noch zum Abendessen gehen", "Willst du dazu kommen?" oder zum Drink oder so. Das fehlt schon und kann man anders ausgleichen. Aber ich glaube, das ist durchaus eine Herausforderung, das trotzdem irgendwie hinzukriegen.
Was wir auch gesehen haben, jetzt am Teammeeting: Man kennt sich natürlich noch nicht so intensiv, wie wenn man sich im Büro trifft und mal öfter auch privat schnackt und mitbekommt, wenn der eine irgendwie mal die Nacht durchgezecht hat und mal nicht so frisch aussieht. Das kann man ja alles über remote ein bisschen besser tarnen, als man das physisch kann. Oder die Türrahmengespräche, wo man einfach mehr über die Leute noch privat erfährt.
Ich glaube, das ist auch remote möglich, aber nicht ganz so einfach. Oder einfacher, wenn man sich im Office sieht. #00: 07:30-0#
Christian: Ja, Dankeschön. #00:07:31-0#
Michael: Ja, das war eine spannende Situation am Sonntagabend. Und um es vielleicht erstmal zu erklären:
Wir haben uns also das erste Mal mit dem Team - und wir drei das zweite Mal - zusammen getroffen. Und ich muss zugeben: Als ich dann im Auto saß, war ich ein bisschen nervös. War ganz komisch. Also irgendwie war das eine große Vorfreude und gleichzeitig auch so ein Unwohlsein.
Also Teammeeting und sich treffen und ein Company Dinner und so. Also das hatte ich schon lange nicht mehr so auf die Art und Weise. Und habe da überlegt: "Ach, wie geht denn das nochmal?" Dann habe ich gesagt, "Ja, gut, da fährst du jetzt einfach hin und isst - das wirst du schon schaffen", Höhe x Breite und so weiter.
Also Teammeeting und sich treffen und ein Company Dinner und so. Also das hatte ich schon lange nicht mehr so auf die Art und Weise. Und habe da überlegt: Und wo ich mich total drauf gefreut habe, interessanterweise - das sind ja jetzt nach gut anderthalb Jahre rein remote gewesen. Also für mich auch und alles, was ich sonst noch so tue, mit CoA und neben CoA und so. Ich habe mich drauf gefreut, alle mal zu umarmen. Also das hatte einen ganz, ganz großen Stellenwert schon im Vorfeld bei mir.
Also Teammeeting und sich treffen und ein Company Dinner und so. Also das hatte ich schon lange nicht mehr so auf die Art und Weise. Und habe da überlegt: Und ich habe das auch echt genossen, dann wirklich reihumzugehen und jedem mal so einen Bären Hug zu geben und zu bekommen. Und habe das also auch gespürt, wie wir uns alle gefreut haben, dass diese Möglichkeit mal wieder da ist. Also der physische Kontakt, das war schon ein Highlight nach anderthalb Jahren im Büro. Und ich bin jetzt nicht der größte Hugger der Welt, aber finde ich schon ganz nett, ab und zu da auch Wertschätzung auszudrücken, einfach durch ein bisschen Wärmeaustausch.
Also Teammeeting und sich treffen und ein Company Dinner und so. Also das hatte ich schon lange nicht mehr so auf die Art und Weise. Und habe da überlegt: Also, das war tatsächlich ganz toll und das habe ich auch bei allen gemerkt, wie wir uns alle drüber gefreut haben. Und da schwang auch eine gewisse Emotionalität mit, fand ich. Sowohl beim Abendessen als auch am nächsten Morgen dann bei unserem Meeting.
Und ja, das Thema Remote Leadership ist ja Thema und da waren wir da jetzt mal in Presence. Wie ist denn das für dich, Leonie? Also wir haben ja zwei Perspektiven hier in dieser 3er-Runde. Wir haben das, was wir alle Gäste hier fragen, sowie auch dich: Was bedeutet Remote Leadership für dich? Und wie machst du das? Und was hast du gelernt? Und was kannst du und was noch nicht?
Und die andere Perspektive ist natürlich: Du als Geschäftsführende in der CoA Academy bekommst von hunderten Teilnehmern und von Firmen mit, was die antreibt, auch sowas remote zu machen und wie sowas funktioniert, nämlich Ausbildung von Führungskräften.
Ja und da bin ich mal sehr gespannt so auf dein Summary, wie du das so resümierst. Vielleicht erstmal deine eigene Perspektive und dann die Perspektive durch die Firmenbrille, wenn du magst. #00: 10:14-4#
Leonie: Ja, sehr gerne. Also was mir auffällt, ist: Wir neigen ja im Moment dazu, aufgrund dieser Extremsituation Pandemie Remote Leadership oder Remote Working schnell mit 100% remote, nur noch im Office Lockdown zu verbinden.
Leonie: Deswegen, wenn man dann so drüber spricht - jetzt auch, was du beschreibst, mit dem Umarmen - kann ich total nachvollziehen. Das ist natürlich der Situation geschuldet, dass wir jetzt seit anderthalb Jahren tatsächlich in einer Extremsituation leben. Klar, da haben wir jetzt gelernt, dass Remote Leadership notwendig ist, unabhängig davon, was gut und schlecht ist. Es musste jetzt funktionieren. Das ist für mich aber nicht unbedingt das, was ich mit Remote Leadership gleichsetze.
Und das ist das, was ich auch so schätze und gut finde und auch den Proof jetzt hingelegt haben. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass wir als Company, die ja Remote Leadership auch sozusagen in unserem Namen schon mehr oder weniger mittragen, dass wir mal in dieser Extremsituation das so ausprobieren. Das finde ich super. Weil es zeigt: Es geht. Also man kann Firmen gründen. Man kann Leute einstellen, ein Team aufbauen, ohne sich physisch zu sehen. Unabhängig davon, ob ich jetzt sage "Das ist das Best Practice" und "Man muss sich gar nicht mehr physisch sehen", das ist totaler Quatsch.
Und das ist das, was ich auch so schätze und gut finde und auch den Proof jetzt hingelegt haben. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass wir als Company, die ja Remote Leadership auch sozusagen in unserem Namen schon mehr oder weniger mittragen, dass wir mal in dieser Extremsituation das so ausprobieren. Das finde ich super. Weil es zeigt: Ich finde, diese Extremen sind eben nicht die Wahrheit, sondern man zeigt auch - jetzt am Sonntag hat man gesehen - das Mischmodell ist einfach schön. Man kann sich ja trotzdem ab und an sehen oder auch Office Days haben, wenn man dann ein gemeinsames Office hat. Also irgendwie so eine Mischform ist für mich so die Wahrheit.
Aber was ich gelernt habe, jetzt in dieser Zeit und natürlich auch durch uns, durch diese Company: Dass das grundsätzlich erstmal möglich ist. Vor allem jetzt in dieser Zeit, wo wir die ganzen Kollaborations-Tools haben, wo die Bandbreite das alles hergibt, dass man auch sein Office von überall aus hat. Und auch das Team kann arbeiten, wo es will. Und es funktioniert, weil die Tools es eben hergeben, dass man all das auch online abbilden kann.
Aber was ich gelernt habe, jetzt in dieser Zeit und natürlich auch durch uns, durch diese Company: Und diese Flexibilität, die finde ich total genial. Also dass wir mit Leuten zusammenarbeiten können, wir haben ja jetzt hier eine Kollegin, mit der wir zusammenarbeiten, die hattet ihr auch im Interview, die Kristina. Sie möchte gerne von Teneriffa aus arbeiten oder von wo auch immer, das weiß sie noch nicht. Und das ist für sie auch entscheidend bei der Auswahl, für wen oder mit wem sie arbeitet. Und dass man dann sagen kann "Ja, das passt in unser Team. Das passt in unsere Struktur", finde ich super. Dass man da eben nicht diese lokalen Grenzen hat.
Unser Business gibt das natürlich auch her. Also wenn man jetzt natürlich eine physische Produktion nochmal hat - also da haben wir auch ein paar Kunden - da ist es natürlich nochmal eine andere Herausforderung. Aber da kommen wir gleich sicherlich auch nochmal drauf. #00: 12:59-0#
Michael: Ich bin gerade neugierig. Und wahrscheinlich das Team wird wahrscheinlich auch jetzt zuhören und einige oder alle Kunden und Teilnehmer. Was hast du denn mitgenommen aus diesem physischen Treffen, dann nach anderthalb Jahren remote? Was waren für dich so die Haupterkenntnisse für die Zukunft? #00:13:19-2#
Leonie: Es tut gut und darf nicht fehlen. Und es geht auch ohne. Wie immer liegt die Wahrheit dazwischen. Aber ich glaube, dass wir alle gelernt haben oder ich auch: Wir werden das wiederholen und wir werden das auch institutionalisieren, dass wir das oft machen oder regelmäßiger machen.
Aber nichtdestotrotz finde ich das Thema remote oder auch jetzt für uns als Company: Es wird nichts daran ändern, dass wir, glaube ich, diese Flexibilität immer beibehalten und allen ermöglichen, von überall aus jederzeit zu arbeiten. Das ist ja auch so ein bisschen in unseren Genen, glaube ich, allen drin. #00:14:01-7#
Michael: Das ist eine schöne Perspektive, weil das heißt dann also: Remote funktioniert und remote funktioniert auch richtig geil. Das war unsere Erfahrung aus dem letzten anderthalb Jahren, wie cool das sein kann. Wenn wir müssen, kriegen wir es cool hin.
Und jetzt liefert dieser zusätzliche Präsenzanteil obendrauf noch so ein extra Sahnehäubchen, ne? #00: 14:20-3#
Leonie: Genau. #00:14:20-8#
Michael: Genauso war es auch für mich. #00:14:23-0#
Leonie: Und sehr viel intensiver. Macht dann die Präsenzzeit vermutlich auch noch intensiver und wertvoller. #00:14:28-4#
Leonie: Ja, ich finde daran so spannend, so dieses Spektrum aufzuzeigen. Also irgendwie bei 0 ist alles offline und bei 100% ist alles remote. Und wir können uns irgendwo dadrin verorten, weil wir einfach die Kompetenz haben. Wir können eigentlich alles machen.
Leonie: Also ich habe ja auch schon bei 0 gearbeitet, praktisch, in dem Konzern, wo ich war, wo alles offline war und alles im Büro und alle Besprechungen in Persona. Und wir haben jetzt eine Zeit lang gearbeitet 100% online.
Wo wäre denn so dein Sweet Spot? Also, wenn du sagst: "Da würde ich mich gern verorten zum Arbeiten." Bei wie viel %? Bei 0 ist alles offline, 100% ist alles online. #00:15:11-9#
Leonie: Schwierige Frage, vielleicht 80%. Aber es ist schwer, als Prozentsatz auszudrücken, obwohl es jetzt so rausgeschossen kam.
Leonie: Also ich selber mag ja auch Büroatmosphäre. Also ich fände es auch toll, wenn wir vielleicht mal ein Büro haben, wo jeder kommen und gehen kann, wann er Lust hat und wir vielleicht dort dann auch bestimmte Office Tage haben oder auch Events haben, wo wir uns dann alle treffen.
Ich finde das aber von der Philosophie her genial, dass wir es, wie gesagt - auch dass unser Business Modell es hergibt - dass jeder von überall arbeiten kann und das eben auch mit seinem Leben so verheiraten kann. #00: 15:52-3#
Christian: Das heißt 80%: Wenn ich das jetzt mal in eine Workation übersetze, wäre das 10 Wochen Workation im Jahr wäre ideal. Wo wir praktisch sagen: Okay, wir treffen uns alle auf Teneriffa oder auf den Bahamas, arbeiten zusammen und die restlichen 80% arbeitet jeder für sich selber. #00:16:09-8#
Leonie: Ja, so ungefähr. #00:16:11-2#
Christian: Cool, ich mag den Ansatz. #00:16:13-0#
Michael: Das hat mir gerade sehr gefallen, was du da gemacht hast. 80% ist also Remote Work, also Homeoffice oder Office und dann 20% ist eben nicht Büro, sondern Teneriffa.
Das war ein sehr guter Trick. #00: 16:24-8#
Christian: Genau, nicht im Büro. #00:16:26-5#
Leonie: Es muss ja auch nicht ein Büro sein. Das heißt dann nur vielleicht irgendwo mal physisch sein. #00:16:31-1#
Michael: Ja, genau, das war eine schöne Transformation. Es muss überhaupt kein Büro sein. Es ist nur irgendwo zusammen sein der Trick.
Boah, wie die Zukunft da wohl werden wird, mega. #00: 16:41-5#
Leonie: Aber es hat Auswirkungen auf den Führungsstil oder auf Führung und Zusammenarbeit insgesamt, aus meiner Sicht.
Also man darf lernen, sehr ergebnisorientiert zu führen, sage ich mal. #00: 16:56-4#
Michael: Ja? Muss ich mal fragen, wer? #00:16:58-6#
Leonie: Ach Entschuldigung, ja, ich habe vergessen, dass meine beiden Partner (...) #00:17:02-7#
Michael: Irgendeiner am anderen Ende des Radios sagt gerade "Na endlich!" #00:17:06-8#
Leonie: "Na, endlich!", ja. #00:17:08-1#
Christian: Wir wollten die Spannung ein bisschen hochhalten, gell Michael? #00:17:10-9#
Leonie: Ja. Ich darf lernen, ergebnisorientiert zu führen oder ich sage mal so: Das auch das, was ich tue oder wofür ich auch stehe. Also, ich glaube, es ist gar nicht wichtig, wann wer was tut und wie lange jeder von uns dafür braucht. Es geht halt weg von Zeitorientierung: Ich sehe, wer wann wie im Office ist und wie lange jemand arbeitet. Hin zu "Ergebnisse zählen", also das, was wir gemeinsam schaffen. Das ist das, was wichtig ist. Den Beitrag, den jeder leistet. Das, was er am besten kann.
Das ist das, was für mich bei dem Thema Remote Leadership entscheidend ist. #00: 17:51-8#
Michael: Das heißt, früher habe ich den Beitrag danach bemessen, wie viele Stunden jemand im Büro gehockt hat. Und heute messe ich den Beitrag daran, welcher Beitrag eigentlich wirklich geleistet wird. #00:18:02-4#
Christian: Oder wie lange jemand auf Teneriffa ist. #00:18:04-8#
Michael: Da war das Office ja eine ziemliche Falle. Hockt da einer 12 Stunden, weil er kein zu Hause hat? - Leistungsträger. #00:18:14-6#
Leonie: Ja, vor allem ist es halt: Nur, weil jemand 12 Stunden im Büro ist, heißt das nicht, dass der mehr leistet als derjenige, der 6 Stunden im Büro ist. Das ist genau der Unterschied.
Und jetzt die Situation nivelliert sozusagen die Zeit, die jemand im Büro ist. Die kriege ich auch im Thema ja gar nicht mit. Ich weiß gar nicht, wann wer wie lange arbeitet, offenstanden. #00: 18:32-1#
Christian: Das ist mir jetzt aufgefallen bei unserem auf Offline-Meeting am Wochenende. Es gab Situationen, die es online nicht gibt. Also wie zum Beispiel Zwischenmeetings. Also unser Meeting war fertig und wir gehen zum Essen. So dieses "Okay, wer redet jetzt mit wem?".
Christian: Oder Michael hatte telefoniert, das heißt, wir waren jetzt gerade so beim Abschiednehmen. Und dann irgendwie so dieses Rumstehen und so "Was passiert jetzt gerade?". Also es gibt, glaube ich, viel mehr Ambiguität so im offline Arbeiten als im online. So im online hätten wir gesagt "Okay, wir beenden das Meeting", zack weg.
Also diese sozial so ein bisschen sonderbare Zeiten und damit auch umzugehen, umgehen zu lernen, das fand ich total spannend, jetzt am Wochenende. #00: 19:25-1#
Michael: Die awkward Moments. #00:19:28-2#
Christian: Genau, die gibt es online gar nicht so. #00:19:30-9#
Leonie: Och, die gibt es online auch, finde ich. #00:19:34-2#
Christian: Die sind nicht so (unv. bei #00:19:35-7#), oder? #00:19:36-8#
Leonie: Wenn die Familie auf einmal im Hintergrund tanzt, gibt es auch manchmal lustige Momente online. #00:19:41-7#
Michael: Ich glaube, wir haben uns da mittlerweile sehr dran gewöhnt, Christian. Also dafür, dass wir das jetzt so lange machen und ja wirklich jeden Tag in remote Sessions. Ob jetzt mit CoA Academy oder mit anderen Kunden, das ist ja zum Dauerzustand geworden. Ich glaube, da fängt an, so eine Selbstverständlichkeit draus zu werden. Also bei mir auf jeden Fall.
Ich muss nämlich jetzt umgekehrt - genau wie du eben sagtest - diese social Situations, die dann so vielleicht ein bisschen komisch ist: "Wer isst denn jetzt was?", "Wer sitzt wo?" und so. Das ist dann einfach nicht da. Und ich weiß, also noch früher, als die Zoom Calls losgingen und als die ersten Workshops über Zoom anfingen und dann sitzen da auf einmal 50 Leute am Bildschirm. Oh shit, da hatte ich aber eine ganze Menge awkward Moments.
Ich muss nämlich jetzt umgekehrt - genau wie du eben sagtest - diese social Situations, die dann so vielleicht ein bisschen komisch ist: "Wohin mit mir jetzt und mit allen anderen?" und "Wie gehe ich eigentlich mit der Gruppe um?" und ich bin mir sicher, die Teilnehmer haben das auch am Anfang gespürt.
Und jetzt haben wir uns in den anderthalb Jahren ziemlich geil eingegroovt dadrin. Also, wenn ich da jetzt meine Mutter hinholen würde oder meinen Vater oder auch meine Frau - also die würden wahrscheinlich ziemlich gucken, wie das so geht, weil das in deren Lebensstil so in dieser Art und Weise kaum eine Rolle spielt. #00: 20:54-0#
Christian: Das heißt, wir haben uns jetzt praktisch neue Skills drauf geschafft. Also wir haben jetzt mehr Werkzeuge in unseren Verhaltens-Toolkit sozusagen, auf die wir zurückgreifen können. #00:21:04-7#
Leonie: Genau so sehe ich es. Also ich weiß, dass die Diskussion sinnvoll und notwendig ist: Remote vs. offline. Es ist für viele wichtig, sie zu führen, um die richtige Lösung für das eigene Business zu finden. Ich finde, die Pandemie hat uns da einfach einen extrem schnellen Entwicklungsschritt gegeben, mit dem jeder von uns jetzt zurechtkommen darf und sich überlegen darf:
Leonie: Was wollen wir denn jetzt als Company? Was möchte ich als Mitarbeiter? Was bedeutet das für mich? Jeder hat da, genau wie auch bei der Bürosituation, Präferenzen, sieht da Vor- und Nachteile, die unterschiedlich sind. Und da, glaube ich, darf sich jetzt jede Firma eine neue Kultur drauf schaffen und einen neuen Umgang mit überlegen.
Leonie: Aber am Ende des Tages erweitert es nur die Möglichkeiten, aus meiner Sicht. Und das finde ich immer erstmal gut. Klar, gibt es auch Herausforderungen, die jeder von uns nehmen muss. Gerade auch als Firma im Personalbereich, was Gehälter angeht. Gerade wenn so globale und regionale Grenzen aufgeschoben werden, auch das Arbeitsrecht und so, das muss jetzt alles nachgezogen werden.
Aber erstmal sehe ich es als weitere Optionen, die man erstmal hat. #00: 22:24-5#
Christian: Wir sind ja unter uns hier im Gespräch: In der Zusammenarbeit, was du da jetzt so gelernt hast, was würdest du eigentlich nicht erzählen wollen? Was du so erlebt hast, wo du denkst, könnte vielleicht für andere hilfreich sein. #00:22:45-2#
Michael: "Etwas, das ich nicht teilen möchte, ist: (...)" #00:22:48-4#
Christian: Genau, so dieses "Reluctant to share". Gibt es da irgendwas, wo du sagst "Eigentlich nicht (...)"? #00:22:55-7#
Leonie: Fällt mir jetzt schwer, das konkret auf das remote Thema zu schieben oder was raussuchen.
Was ich immer lustig finde, ist, dass ich ja, wenn ich jemanden im Bildschirm sehe, nur diesen einen Ausschnitt sehe. Und ich weiß ja gar nicht, was rechts und links neben dem Bildschirm noch ist. Und wenn dann plötzlich Dinge in den Bildschirm kommen, man denkt sich "Ah, okay, derjenige ist vielleicht gar nicht alleine", obwohl es sich ja ganz vertraut und man hat so das Gefühl: Wir 3 sind jetzt hier so in einem Raum.
Aber ich weiß ja gar nicht, wer hinter eurem Bildschirm vielleicht gerade noch steht/zuhört oder wie viel Publikum jeder von uns noch hat. #00: 23:35-6#
Christian: Ich schicke sie mal alle weg. #00:23:37-3#
Michael: Ja, geht mal bitte raus. Wir müssen nachher mit dem weitermachen. #00:23:42-0#
Christian: Leonie hat was gemerkt. Ja, stimmt. #00:23:45-5#
Leonie: Ja, also diese Vertraulichkeit oder diese Kommunikationsregeln, habe ich gelernt, sind wichtig, dass wir da so einen gemeinsam common Sense haben. Dass man sich informiert, wenn man vielleicht nicht alleine gerade im Raum ist. Oder ja, wie Kommunikationsregeln. #00:24:00-8#
Michael: Eine Etikette Sache, ja, tolles Thema. würde das Dir merke ich jetzt gerade. Das heißt, ich habe das in der Vergangenheit dann für selbstverständlich gehalten, wenn ich in einem Meetingraum mit jemandem sitze, dass da eine Tür zu ist und wir uns vertraulich unterhalten können. Auch wenn es vielleicht kein vertrauliches Thema war, aber es ist ein Safe Room in dem Augenblick.
Und das heißt, jetzt ist also die Gelegenheit, das auch sicherzustellen, dass es ein Safe Room ist. Auch wenn ich nur einen Videoausschnitt sehe. Das heißt, also ein allerseitiges Commitment gemacht werden darf: "Wir sind hier in einem Safe Room und die Regeln sind halt so, dass wir das auf derselben Vertrauensbasis haben, wie wir es hätten, wenn wir im geschlossen Büro sitzen würden. Klingt cool.
Können wir auch in unsere Workshops nochmal aufnehmen, so als Verhaltensregel. Entweder bin ich alleine hier oder wenn noch jemand anders da ist, dann melde ich es an, dann gebe ich Bescheid, also Transparenz. #00: 24:50-8#
Leonie: Transparenz, genau. Ähnlich ist es ja auch mit Screenshots machen oder Video aufnehmen. Da hat sich ja auch oft eingeschlichen, dass jeder oft fragt: "Hey, ist es okay, wenn ich gerade einen Screenshot mache?" Aber am Anfang, erinnere ich mich noch, hörte man auf einmal so dieses Fotogeräusch. Und ich wusste dann jetzt nicht: Hat der jetzt mich gescreenshottet? Verteilt der das im Internet? Postet er das auf LinkedIn oder Insta? Was passiert da gerade?
Das sind eben jetzt so neue Kommunikationsregeln, die sich eben jetzt etablieren dürfen. Oder auch Video an. Wir zum Beispiel bei uns in der Firma haben ja eine strikte Policy, die sich aber auch ja eigentlich so eingeschlichen hat: Dass wir die Kamera immer anhaben, um auch diesen Rapport, diese Beziehung aufzubauen.
Das sind eben jetzt so neue Kommunikationsregeln, die sich eben jetzt etablieren dürfen. Oder auch Video an. Wir zum Beispiel bei uns in der Firma haben ja eine strikte Policy, die sich aber auch ja eigentlich so eingeschlichen hat: Ich weiß aber auch von anderen Firmen und Teams, dass das nicht unbedingt so der Standard ist. Da macht das jeder, wie er möchte. Und das hat auch Auswirkungen auf die Vertraulichkeit, auf die Offenheit, auf die Stimmung im virtuellen Raum.
Ich glaube, das sind alles so Dinge, die ich jetzt neu gelernt habe in den letzten anderthalb Jahren. #00: 26:02-1#
Michael: Wenn ich da eine Anekdote zuzeilen darf gerade, genau das: Praktisch letzte Woche, da war ich bei einer großen Firma zu Gast in so einem Online-Format. Die hatten eingeladen, ich dachte mir "Gehe ich mir mal angucken", bin ja neugierig. Und war dann da in einem Raum auf Zoom, mit 80/90 Teilnehmern, also eine relativ große Runde, über mehrere Bildschirme.
Von denen dann allerdings, mehr als die Hälfte, das Video aushatten. Und das Gefühl bei mir war dann so: "Ja, okay. Das ist jetzt ein bisschen wie ein Marktplatz. Da laufen alle rum, da kann ich hingehen. Keiner guckt sich so richtig ins Gesicht. Wir sind hier halt mit vielen Menschen auf so einem Marktplatz zusammen und da vorne steht oben auch einer auf der Bühne. Und wenn ich jetzt hier unten stehe und nebenbei ein Bier trinke oder so, dann wäre das auch total O.K."
Also mehr Ernsthaftigkeit hätte ich da einfach erwartet und dass dann Leute sich da rausziehen und da quasi mit einem Sack überm Kopf rumlaufen, die Kamera aus ist: Dann ist in der Runde die Vertrauensbasis nicht da und dann hat das eher sowas Öffentliches.
Da kann man reingucken, muss man aber nicht. Kann ich zuhören, muss ich aber nicht. Und dadurch hatte das leider eine andere Qualität in dem Fall. #00: 27:12-4#
Leonie: Ja, absolut. #00:27:15-5#
Michael: Sag mal, eine neugierige Frage hätte ich noch, wenn ich darf und die Zeit noch reicht und das ist: Remote Leadership Academy, also was wir bei CoA machen. Und jetzt hast du natürlich übers letzte Jahr auch mit etlichen Kunden zu tun gehabt und mit Teilnehmern zu tun gehabt und bist auch selber Teilnehmer gewesen, dürfen wir mal ehrenhafterweise erwähnen. Du hast das ganze Programm auch ein Jahr lang mitgemacht, inklusive Mitglied in einem unserer Foren zu sein.
Das ist natürlich alles vertraulich, der Austausch, der passiert. Aber was kannst du teilen, auf der Metaebene, wie geht es den Leuten so? Die das mit Remote Leadership beschäftigt und die zur CoA Academy kommen. Was treibt die? Was bewegt die? Was klappt? Was nicht? #00: 27:58-8#
Leonie: Also die größte Herausforderung ist tatsächlich für die meisten diese Mischung zu finden. Also von dem Extrem Pandemie, wo es vielen auch wirklich sehr schlecht ging. Sehr viele berichten, dass die Kultur stark gelitten hat. Gerade natürlich, wenn man vorher vielleicht noch nicht so remote aufgestellt war.
Damit hatten sehr viele ein Problem, bis auch wirklich gesundheitliche Probleme. Und die Fragestellung, die die meisten beschäftigt: Wie viel % sind denn jetzt richtig? Christian, das, was du gefragt hattest. Wie machen wir das denn jetzt und wie gehen wir damit um? Was verändert das denn jetzt? Und was müssen wir für Regeln aufstellen? Wer darf denn jetzt wie viel Homeoffice machen? Es gibt einige auch Mitarbeiter, die sagen "Wenn ich jetzt wieder 100% zurück ins Office müsste, würde ich bei der Firma nicht bleiben, weil die neu gewonnenen Freiheiten schaffen es, mir mein Leben viel balancierter, viel glücklicher, viel selbstbestimmter zu gestalten" und haben da auch ein neues Mind Set.
Ich glaube, da jetzt die richtige Mischung zu finden, das ist die größte Herausforderung für die meisten. Also die Flexibilität zu gewährleisten und trotzdem diese Kultur, was man eben im Office so spürt, dieses Office-Leben, trotzdem aber auch nicht leiden zu lassen. #00: 29:17-2#
Michael: Und wenn die dann jetzt zu uns kommen, zur CoA Academy und machen da so remote Sachen mit uns, also die Chief Seminars und die Foren und so weiter?
Und das ist natürlich eine rhetorische Frage, du wirst jetzt gute Sachen sagen müssen, aber ganz ernst gemeint: Wie hilft das denen denn? #00:29:35-0#
Leonie: Also, was ich jetzt zurückgespielt bekomme - ich habe ja ganz viele Interviews geführt am Anfang, um auch tatsächlich mal die Kundenstimmen live zu hören, um natürlich auch unsere Customer Experience zu verbessern, unser Angebot zu schärfen. Und tatsächlich ist es so, dass es den Leuten Werkzeuge an die Hand gibt, um diese remote Situation zu stemmen und auch zu lernen, dass es eben doch geht.
Auch ich habe sehr viele limitierende Glaubenssätze in den letzten 12 Monaten abgebaut, sehr viele limitierende Entscheidungen anders getroffen. Und ich glaube, das ist das, was passiert. Also man erweitert sein Toolset, man versteht, was über remote möglich ist und wie ich das stemmen kann. Der Austausch mit den anderen, wie sie das machen, das hilft den Leuten ungemein, um da die richtige Mischung zu finden. Und auch den Umgang:
Auch ich habe sehr viele limitierende Glaubenssätze in den letzten 12 Monaten abgebaut, sehr viele limitierende Entscheidungen anders getroffen. Und ich glaube, das ist das, was passiert. Also man erweitert sein Toolset, man versteht, was über remote möglich ist und wie ich das stemmen kann. Der Austausch mit den anderen, wie sie das machen, das hilft den Leuten ungemein, um da die richtige Mischung zu finden. Und auch den Umgang: Wie führe ich denn jetzt auf Distanz? Wie gehe ich damit um? Welche Tools nutze ich? Welche Regeln brauche ich jetzt oder was auch nicht? Was sind die Vorteile? Wie gehe ich mit den Herausforderungen um? Das ist das, was schon enorm weiterhilft, weil da auch alle mehr oder weniger im gleichen Boot sitzen.
Und allein das zu verstehen, ist schon ein tolles Gefühl. #00: 30:41-0#
Michael: Cool, Dankeschön. #00:30:43-3#
Christian: Ja, vielen Dank, Leonie. Zum Schluss die Frage: Nach allem, was du jetzt gelernt hast über Remote Leadership, über Management und Leadership auch im Allgemeinen.
Wenn du jetzt die Chance hättest, eine Nachricht an alle Führungskräfte da draußen zu schicken: Was wäre deine Nachricht? #00:31:02-0#
Leonie: Lasst euch überraschen, was doch alles geht, was man vielleicht geglaubt hat, ist nicht möglich.
Das habe ich gelernt. Ich komme aus der Digitalbranche, aus der Innovationsbranche und war mit Change sehr vertraut. Und trotzdem habe ich gelernt, was alles möglich ist, was man nie für möglich gehalten hätte. Und was oft sehr viel einfacher ist, wenn man es einfach macht. #00: 31:28-2#
Christian: Lasst euch überraschen. Vielen Dank, Leonie, dafür. #00:31:32-2#
Leonie: Danke euch. #00:31:33-2#
Michael: Tschüss! #00:31:33-7#
Christian: Tschüss! #00:31:35-4#
Leonie: Tschüss!
Leonie: [ENDE]